Staatstheater Cottbus
Im Sommer vor der Wende gründeten Elvira Schurig, Ralf Kittler, Michael Apel, Ralph Boock und ich das erste Tanztheater der DDR am heutigen Staatstheater Cottbus, das sich auch in diese Kategorie einordnen darf. Durch die intensive Unterstützung von Jo Fabian als Regisseur und Birgit Scherzer als Gastchoreographin machten wir mit unseren Werken von Elvira Schurig schnell auf uns aufmerksam. Die Wende überrollte uns und wir versuchten sie positiv zu nutzen. Erste Gastspiele in Köln, Düsseldorf, Westberlin, Saarbrücken und Hamburg folgten.
Der tägliche Kompromiss einem drei Spartentheater untergeordnet zu sein und in zu vielen Opern und Operretten mitzuwirken kostete uns viel Zeit der kreativen Phase unserer Arbeit. Das Ensemble wuchs und somit die unterschiedlichen Meinungen der Inhalte unserer Produktionen auch. Die Gruppe spaltete sich 1994 in zwei Lager und das war das aus. Im Sommer 1995 verließ ich auch Cottbus und fand mein nächstes Engagement in Heidelberg.
Die bedeutendsten Werke "What a wonderfull world", "Kindheit", "KTT 1" und "-2" ,"Feindbilder", "Happy Schwanenseeday", "To play or not to play", "Fish on the beach", "Schwan", "Lostills", "Feindbilder", "Baal Tanz Tod", "Frauen" und "Die sieben Todsünden".